- 1445 - 1274. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, bestättigt, dass in keiner Stadt seines Gebietes, auch in Neisse nicht, (Neisse rechnet der Herzog also zu seinem dominium) das Recht der "iderlage" ausgeübt werden solle ausser in Breslau und auch nur dort es eine Bleiwage geben solle, doch soll in der Stadt Frankenberg (bei Frankenstein jetzt Dorf einst Stadt vergl. Stenzel Denkschrift der vaterländischen Gesellsch. S. 75, Anm. 71) die Bleiwage noch bis nächsten Nikolaitag (Dez. 6.) in Geltung sein. Z.: Die Grafen Thimo, Januss., Stosso, Gebrüder Symon und Ebrard, Zambor; ausgef. durch den Hofnotar Heinrich. Aus dem beschädigten Orig., dessen S. verloren, St.-A. A. 10a., bei Korn Breslauer Urkundenbuch S. 42, älterer Abdruck Sommersberg Ss. III. 90. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |